In der Schreckenswelt der Frau Kramp-Karrenbauer
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Der Schlußakt zum Thema „Ehe für alle“ ist zu Ende. Der Freistaat Bayern hat sich entgegen der vollmundigen Ankündigung im letzten Herbst nun doch entschieden, keine abstrakte Normenkontrolle durch das Bundesverfassungsgericht durchführen zu lassen. Die Begründung der Entscheidung läßt jedoch die Einsicht vermissen, dass die Öffnung der Ehe die überfällige Ausweitung eines Rechts, wenn nicht sogar das Zuerkennen eines zuvor aberkannten Rechts gewesen ist. Die in Auftrag gegebenen Gutachten kommen nämlich zu dem Schluß, dass die Erfolgsaussichten eines Verfahrens nur gering sind. Blamieren möchte der sich der Freistaat freilich nicht.
Die neue Generalsekretärin der Schwesterpartei hat ihre Bedenken gegen die „Ehe für alle“ ebenfalls noch nicht überwunden und ihrer Sorge Ausdruck verliehen, dass Forderungen nach einer Viel- oder Geschwisterehe nicht auszuschließen seien und auch ihre Warnung, dass man darauf achte müsse, dass durch die Öffnung der Ehe „das Fundament unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts […] nicht schleichend erodiert“ steht noch im Raum. Zeit für einen Trip in eine düstere Welt voller Tabus…
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